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Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit

Bezirksamt Altona unterstützt Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile“

April 2021

Vielfalt und Toleranz leben und solidarisch handeln – dafür steht die AWO Hamburg seit 100 Jahren. Für die AWO Hamburg sind das nicht nur Schlagwörter, sondern Werte, die fest in der Vereinssatzung eingeschrieben sind. Als einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege versteht sich die AWO in Hamburg und bundesweit als „Anwältin“ von Menschen in schwierigen Lebenslagen. Mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen setzen sich für eine sozial gerechtere Gesellschaft ein. Sie unterstützen eine weltoffene, menschenfreundliche und demokratische Gesellschaft, die sich für Menschen aller Herkunftsländer einsetzt – unabhängig von Religion, Aussehen, Hautfarbe, Geschlecht oder anderen äußeren Merkmalen.

„Für Rassismus gibt es keinen Platz bei der AWO und in Deutschland. Die AWO steht für Toleranz, gegenseitigen Respekt und Weltoffenheit!“, bekennt der Kreisvorsitzende der AWO Altonaer Sören Platten. Deshalb will der Kreisverband ein weiteres Zeichen setzen und hat beschlossen, die ALTONAER DEKLARATION für die drei Altonaer Aktivtreffs als verbindlich zu erklären.

Weitere Informationen unter folgendem Link: AWO Hamburg

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Bezirksamt Altona unterstützt Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile“

Bezirksamt Altona unterstützt Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile“

18. März 2021

Rassismus ist ein Problem – und fängt mit Vorurteilen an. Um dem zu begegnen beteiligt sich das Bezirksamt Altona mit den Partnerschaften für Demokratie und Vielfalt am heutigen Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile! Wir setzen ein Zeichen gegen Rassismus“. Immerhin steht Altona für Vielfalt.

Das Bezirksamt Altona mit den „Partnerschaften für Demokratie und Vielfalt Altona“ sowie deutschlandweit zahlreichen weiteren Partnerschaften aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ machen auf ein Thema aufmerksam, das leider noch immer unterschätzt wird: Vorurteile und ihre negativen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Denn gerade die vermeintlich unabsichtlich geäußerten Vorurteile gegenüber anderen führen zu Alltagsrassismus, der unser demokratisches und respektvolles Zusammenleben gefährdet.

Unter dem Motto „Vorsicht, Vorurteile!“ finden deutschlandweit Aktionen von Engagierten des Bundesprogramms statt, die zum Nachdenken anregen und aufzeigen, dass man in seinem Umfeld rassistische Handlungen und Aussagen hinterfragen sollte und auch, wie man Ihnen entgegentreten kann. Die Aktionen finden größtenteils digital statt und sind unter dem Hashtag #vorsichtvorurteile in den sozialen Medien zu finden.

Vor dem Altonaer Rathaus wurde aber beispielsweise ein prägnanter Bodenaufkleber mit der Aufschrift „Zu viele gehen einfach über mich hinweg“ aufgetragen.

Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Tätliche Übergriffe sind besonders sichtbare Zeichen für den Rassismus in unserer Gesellschaft. Sie sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Viele Menschen werden im Alltag aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Herkunft oder Religion, ihres Aussehens oder sonstiger rassistischer Zuschreibungen diskriminiert. Das dürfen wir nicht tolerieren. Deswegen sagen wir laut und deutlich: Nein zu Rassismus. Nein zu Vorurteilen. Altona ist schließlich bunt und vielfältig und das Leben der Menschen hier wird durch die unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen bereichert.“

Über das Projekt „Partnerschaften für Demokratie und Vielfalt Altona“ besteht die Möglichkeit für die Zivilgesellschaft und Akteur*innen des Bezirks Projekte zu dem Thema umzusetzen und dafür finanzielle Unterstützung zu erhalten. 

 Mit der Altonaer Deklaration bekennt sich der Bezirk Altona bereits seit mehr als einem Jahr zur Vielfalt der Menschen und ihrer Lebensentwürfe und wird das auch fortan tun. Mehr Informationen zur Altonaer Deklaration gibt’s hier:
https://www.hamburg.de/altona/altonaer-deklaration/

Mehr Informationen und was Sie im Alltag gegen Rassismus und Vorurteile unternehmen können, finden sich auf der Website www.vorsicht-vorurteile.de des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

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Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Solidarität. Grenzenlos Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

15. – 28. März 2021

In diesem Jahr finden vom 15. – 28. März 2021 die Internationalen Wochen gegen Rassismus mit dem Motto Solidarität. Grenzenlos.“ statt. Auch wir das HausDrei, die Partnerschaften für Demokratie Altona und die Diakonie Hamburg, möchten in dieser Zeit ein Zeichen setzen und uns solidarisch mit Betroffenen von Rassismus zeigen. Nicht nur dann, sondern immer, gilt es sich gegen Rassismus stark zu machen, sich für eine offene, gerechtere Gesellschaft einzusetzen und starke Allianzen zu bilden.

Wir freuen uns deshalb im März zu vier spannenden Online-Veranstaltungen einzuladen:

Wer wir sein wollten
17.
März 2021, 19:00 bis 20:45 Uhr
Film und Gespräch mit der Filmemacherin Tatiana Calasans
Vier Protagonisten*innen aus unterschiedlichen Bundesländern erzählen von ihren Erfahrungen als Schwarze Jugendliche in Deutschland in den 1990er Jahren und nehmen Bezug auf die Gegenwart. Es geht um Lebensrealitäten Schwarzer Menschen, Rollenbilder, Vorbilder und Erwartungen an BPOC. Wie wurden sie gesehen? Wer wollten sie sein? Was waren die Erwartungen der Gesellschaft? Welche Strategien haben sie für sich gefunden, um damit umzugehen? Welchen Einfluss haben ihre Erfahrungen auf ihr Leben genommen? Der Film nimmt Bezug auf die Themen Identität und Rassismus und veranschaulicht die Verbindung von struktureller und individueller Ebene.
Im anschließenden Gespräch wollen wir mit Tatiana Calasans und euch über den Film, aber auch ihre Perspektive auf die gegenwärtige Situation ins Gespräch kommen.
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Bambirak
24. März 2021, 19:00 bis 20:00 Uhr
Film und Gespräch mit der Filmemacherin Zamarin Wahdat
Der preisgekrönte Film erzählt vom Alltagsrassismus, den die 8-jährige Kati und ihr alleinerziehender Vater Faruk erfahren, als Kati heimlich mit Faruk auf Pakettour geht. Das Mädchen spricht besser Deutsch als ihr afghanischer Vater und erweist sich als hilfreiche Begleiterin. Der Film gibt einen sensiblen Einblick in die Herausforderungen und Rassismuserfahrungen im Alltag der Familie.
Im anschließenden Gespräch mit Zamarin Wahdat und euch wollen wir mehr über die Entstehungsgeschichte des Films erfahren.
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Haymat – Türkischdeutsche Ansichten
25. März 2021, 19:00 bis 20:30 Uhr
Lesung und Gespräch mit Kristina und Firat Kara
Schon längst prägen die Menschen der türkisch-deutschen Community mit ihren Beiträgen, ihren Ansichten, ihren Stimmen Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport. Die Herausgeber*innen des Bildbands „Haymat“, Kristina und Firat Kara, haben 30 von ihnen porträtiert. Wie empfinden sie ihr Leben zwischen zwei Kulturen? Was bedeutet Heimat für sie? Darauf geben sie unterschiedliche Antworten. Sie blicken auf ihr Leben zwischen zwei Kulturen, das geprägt ist von beruflichen Erfolgen, gesellschaftlichen Herausforderungen und einem Alltag, zu dem Integration und Alltagsrassismus, Kopftuchverbot und Feminismus, Religion und Säkularität, Ausgrenzung und Toleranz gehören.
In einem Mix aus Lesung mit visuellen Elementen und Gespräch wollen wir mehr über die Entstehungsgeschichte des Buches, aber auch die Geschichten hinter den Geschichten erfahren.
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Gemeinsam Ideen entwickeln! Gegen Rassismus und für mehr Solidarität!
26. März 2021, 17:00 bis 19:00 Uhr
Interaktiver Workshop für Jugendliche
Zum Workshop: Wir wollen ins Gespräch kommen, lokale Herausforderungen identifizieren und Ideen entwickeln. Wie können und wollen wir unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten? Wir glauben fest daran, dass jede*r das Zeug dazu hat, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen. Gemeinsam mit SEEd findest du heraus, was dich wirklich stört und wie du aktiv Ideen entwickeln kannst. Zu Themen, die dir vor deiner Haustür, in deinem Freundeskreis oder in der Schule begegnen! Du musst noch keine Idee mitbringen, lass dich einfach überraschen. Für die Ideenentwicklung im Workshop kommen Elemente der Design-Thinking-Methode zum Einsatz. Es geht darum kreative Visionen und Lösungen zu entwickeln und ins Handeln zu kommen. Dieser Workshop wird in Kooperation mit Linda-Maraike Plath von der Initiative SEEd durchgeführt.
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Wir freuen uns auf spannende Stunden mit euch!

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